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Fazit Ausbildungstrends 2022: Was läuft bei Azubis und Lehrlingen in Deutschland, Österreich, Südtirol & der Schweiz?

Das Jahr 2022 hat nochmal gezeigt: Ausbildung bleibt spannend und verändert sich ständig. Die Corona-Krise hat zwar vieles durcheinandergewirbelt, aber gleichzeitig mega viele neue Chancen geschaffen. In Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz gab’s einige coole Entwicklungen in der Berufsorientierung, im Recruiting, im Ausbildungsmarketing und natürlich in der Ausbildungsqualität. Was die Ausbildungswelt 2022 ausmachte? Hier kommt der Überblick – locker und kompakt!


📱Berufsorientierung: Mehr Nähe, mehr Vielfalt – und digital immer noch voll dabei

Die Berufsorientierung hat sich 2022 richtig weiterentwickelt mit dem Ziel, junge Menschen noch besser abzuholen:

  • Digitale Tools sind fester Bestandteil: Online-Workshops, Apps zur Berufswahl und virtuelle Rundgänge sind längst kein Corona-Notprogramm mehr, sondern Dauerbrenner in allen vier Ländern.
  • Hybride Formate: Präsenzveranstaltungen wurden wieder lebendiger, aber digital bleibt wichtig. Viele Schulen bieten jetzt Kombi-Formate an, mal vor Ort, mal online.
  • Individuelle Beratung und Coaching: Jugendliche wollen nicht mehr von der Stange beraten werden. In allen Ländern gab es mehr Beratungsangebote, die ganz gezielt auf Interessen und Stärken eingehen.
  • In Südtirol und der Schweiz wurde besonderes Augenmerk auf Mehrsprachigkeit gelegt, um alle jungen Menschen zu erreichen, ob Deutsch, Italienisch, Französisch oder Englisch.
  • Außerdem setzen immer mehr Initiativen auf Praktika und Schnuppertage, weil echtes Erleben unschlagbar bei der Berufswahl ist.

📣Recruiting von Azubis: Kreativ, digital – und persönlicher denn je

Der Kampf um gute Azubis ging 2022 weiter, mit neuen Trends beim Recruiting:

  • Social Media bleibt König: Instagram, TikTok & Co. sind fest im Ausbildungsmarketing verankert. Authentische Azubi-Stories, Challenges und Live-Fragerunden begeistern junge Leute.
  • Videos & Virtual Reality: Unternehmen nutzen mehr Videos, um die Arbeitswelt zu zeigen. Einige haben sogar Virtual-Reality-Touren durch die Ausbildungswerkstatt angeboten – mega cool!
  • Direkte Ansprache: Neben der digitalen Welt gewinnt der persönliche Kontakt an Schulen, auf Messen und bei Berufsinformationsveranstaltungen wieder an Bedeutung.
  • Flexible Bewerbungsprozesse: Online-Bewerbungen, kurze Antwortzeiten und flexible Termine sind Standard. Damit zeigen Betriebe: Wir sind offen und unkompliziert.
  • In Österreich und Südtirol arbeiten Betriebe eng mit Berufsberatungen und AMS zusammen, um Azubis passgenau zu finden.

🎯Ausbildungsmarketing: Echt, vielfältig & mit Mehrwert

Ausbildungsmarketing ist 2022 noch vielschichtiger geworden:

  • Authentizität vor Hochglanz: Jugendliche wollen keine geschönten Bilder, sondern ehrliche Einblicke, inklusive der Herausforderungen im Alltag. Azubis erzählen selbst, wie der Arbeitsalltag wirklich aussieht.
  • Themenvielfalt: Neben Jobinhalten rücken Benefits wie Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Work-Life-Balance, nachhaltiges Wirtschaften oder soziales Engagement stärker ins Rampenlicht.
  • Community-Building: Unternehmen bauen immer mehr eigene Azubi-Communities auf, ob über Instagram, WhatsApp-Gruppen oder interne Netzwerke. Das stärkt die Bindung von Anfang an.
  • Regionale Besonderheiten: In der Schweiz sind regionale Kampagnen beliebt, die Nähe schaffen. In Südtirol wird auf zweisprachige Kommunikation gesetzt, um alle Jugendlichen abzuholen.
  • Digitales Storytelling: Videos, Podcasts oder Instagram-Reels zeigen echte Geschichten und sprechen gezielt verschiedene Zielgruppen an.

🛠️Ausbildungsqualität: Betreuung, Digitalisierung & Zukunftskompetenzen

2022 war Ausbildungsqualität ein ganz großes Thema. Hier tut sich einiges:

  • Individuelle Betreuung: Betriebe investieren mehr Zeit in die Begleitung ihrer Azubis. Coaching und regelmäßiges Feedback sind keine Ausnahme mehr, sondern Standard.
  • Digitalisierung der Ausbildung: Online-Lernplattformen, Webinare und digitale Tools ergänzen die Praxis. Azubis lernen heute viel selbstständiger und flexibler.
  • Soft Skills & Zukunftskompetenzen: Neben fachlichen Fähigkeiten rücken Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Problemlösung, Selbstorganisation und Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus.
  • Qualitätsverbünde & Kooperationen: Gerade in Österreich und Südtirol arbeiten kleine und mittlere Betriebe in Verbünden zusammen, um die Ausbildungsqualität zu sichern und Ressourcen zu bündeln.
  • Corona-Lerneffekt: Die Krise hat gezeigt, wie wichtig Resilienz und Flexibilität in der Ausbildung sind. Betriebe setzen verstärkt auf Trainings in diesen Bereichen.

✅Fazit: Ausbildung 2022 – ein spannender Mix aus Tradition und Innovation

Deutschland, Österreich, Südtirol und die Schweiz eint 2022 eins: Die Ausbildung ist lebendig, im Wandel und wird digitaler, aber auch persönlicher und vielschichtiger. Trotz aller Herausforderungen haben Ausbildungsbetriebe und Bildungseinrichtungen gezeigt, dass sie flexibel, kreativ und engagiert sind.

Wer 2022 im Ausbildungsmarkt erfolgreich sein wollte, musste digital fit sein, authentisch kommunizieren und seine Azubis eng begleiten, vom ersten Kontakt bis zum erfolgreichen Abschluss.


Für Ausbildungsbetriebe heißt das:

  • Nutzt digitale Tools und soziale Medien, aber vergesst den persönlichen Draht nicht!
  • Seid offen für neue Formate in Berufsorientierung und Recruiting.
  • Investiert in die Qualität der Ausbildung, vor allem in Betreuung und Zukunftskompetenzen.
  • Nutzt regionale Netzwerke und kooperiert mit Schulen, Berufsberatungen und Verbünden.

So bleibt ihr attraktiv für junge Talente und gestaltet die Fachkräfte von morgen mit!

Foto von Keira Burton / Pexels.com

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