Junge Europäer wollen einen interessanten Job

Es gibt wieder eine neue Studie! Nachdem im September McDonald’s Ausbildungsstudie 2017 (Bericht wird folgen) erschienen ist, kommt nun eine internationale Befragung zu der Erkenntnis: Junge Europäer entscheiden sich für Spaß bei der Arbeit und gegen ein gutes Gehalt.

Sieben von zehn jungen Europäern würden eine langweilige, aber sehr gut bezahlte Stelle gegen eine ansprechende, aber nur durchschnittlich bezahlte Stelle tauschen. Das zeigt eine internationale Arbeitsmarktstudie von YoungCapital in Zusammenarbeit mit der Universität Utrecht.

Niemand will einen langweiligen Job
Für die Studie wurden insgesamt 3.721 Millennials zwischen 17 und 36 Jahren in acht europäischen Ländern befragt. Sie wurden vor die Wahl gestellt: Würdest du dich für eine langweilige, aber gut bezahlte Stelle oder einen ansprechenden Job mit moderatem Gehalt entscheiden? Ganze 69 Prozent der Befragten entschieden sich für den interessanten Job!

Eine Überraschung? Nein, denn die Generation Y und Z wollen einen Job, der sie fordert und mit dem sie sich identifizieren können. Spaß bei der Arbeit ist für 55 Prozent der jungen Deutschen entscheidend. Für junge Spanier (81 Prozent), Franzosen (77 Prozent) und Niederländer (71 Prozent) ist dies bei der Jobsuche sogar noch wichtiger.

„Wir können sehen, dass die jungen Deutschen im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn noch deutlich mehr Wert auf das Gehalt legen“, erklärt Karin van der Gragt, Managing Director YoungCapital Deutschland. „Jedoch entscheidet sich auch hierzulande die Mehrheit der jungen Arbeitnehmer für den Spaß bei der Arbeit. Deutsche Arbeitgeber können davon profitieren, wenn sie diesen Trend erkennen. Sie müssen jungen Talenten mehr als nur eine angemessene Bezahlung bieten. Wer eine dauerhafte Beziehung zu Millennials aufbauen möchte, muss sich wirklich in sie hineinversetzen.“

Weiterentwicklung, Gehalt und Unternehmensruf
In allen acht europäischen Ländern finden junge Leute es wichtig, neue Dinge lernen zu können, und geben dies als das allerwichtigste Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers an. Das Gehalt steht nur an zweiter Stelle, gefolgt von einer deutlichen Erwartungshaltung: Junge Leute wollen genau wissen, was ihr Chef von ihnen erwartet. Für Österreicher (18,7 Prozent) ist der gute Ruf eines Unternehmens deutlich weniger entscheidend als für junge Deutsche (26,6 Prozent). Am wenigsten lassen sich Millennials jedoch von Gadgets wie Firmenhandy oder Laptop beeindrucken. Auch die Möglichkeit des Home Office beeinflusst die Wahl des Arbeitgebers nicht maßgeblich.

Da könnte man sich fragen, ob die Zeiten der Benefits bereits gezählt sind? Nein, sie verschieben sich nur. Materielle Dinge sind der Generation weniger wichtig: Lieber etwas mehr Freizeit, flexible Arbeitszeiten und Urlaubstage. Und ein WLAN in der Nähe ist selbstverständlich auch nicht schlecht. Was uns gleich zum nächsten Punkt führt.

Von Internetnutzung und Mikromomente
Wenig überraschend ist, wie stark junge Menschen ihr Smartphone von frühmorgens bis spätabends nutzen um Dinge zu recherchieren. Das macht nicht nur die GenY und GenZ. Täglich arbeiteten die GenXler damit.
Und was machen wir als erstes, wenn wir suchen? Wir fragen Google.
Mit über 95% führt Google die Suchmaschinen an. (D, Q4 2016, PURE Internet Marketing)
Mal eben das nächste Restaurant googeln, die nächste Zugverbindung oder das nächste Geschäft. Tun wir das nicht alle?
Das bietet ungeahnte Chancen, die Zielgruppe in einem wirklich günstigen Moment zu erreichen. Man nennt diese Situationen „Mikromomente“.

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